Die Falttechnik als skulpturale Behandlung des Papiers
Papier ist für Günter Habermann ein ideales Material, um von der Fläche ausgehend dreidimensional zu arbeiten. Mit wenigen Knicken gelingt es ihm, einem Blatt Papier Leben einzuhauchen. Die Fläche entwickelt sich durch Knick und Faltung in den Raum. In seinen komplexen Objekten setzt er sich elementar mit Form, Licht, Schatten und Raum auseinander.
Günter Habermann:
„Meine Faltobjekte aus Papier verbinden Geometrie mit Natur. Geometrie als Grundstein menschlicher Rechenkünste in Verbindung mit einem Werkstoff meist pflanzlicher Herkunft. Papier ist einfach
und pur. Ich suche nach Klarem und Unkompliziertem.“
Vita
Geboren 1940 in Hannover
1958 bis 1963
Malerei, Zeichnung und Kunstgeschichte bei Heimar Fischer-Gaaden und Harald Schaub-Kabege, Farbenlehre bei Herbert Aulich,
Farbe und Form bei Edgar Scheibe,
Graphische Techniken, Lithographie, Radierung im Atelier Hofmann.
Aktzeichnen an der Werkkunstschule Hannover.
1961 Einzelausstellung im „Haus der Jugend“, Hannover.
1963 bis 1965
Studium der Werbung an der Werbefachschule Hannover.
Bis 1997 Berufstätigkeit als Werbefachmann mit Schwerpunkt auf Kultur-Public-Relations.
1973 bis 1990
Bühnenbildentwurf und Produktion für die Ballettschule Sigrid Habermann.
1989 Beginn der Papier-Collagetechnik.
1991 Entstehung von 21 Collagen zu „PIERROT LUNAIRE“ von Arnold Schönberg.
1997 Wiederaufnahme von Malerei / Zeichnung und experimentaler Technik.
Teilnahme an Workshops im „Kloster Irsee“ u.a. bei Christina von Bitter, Christopher Kochs und Konrad Hummel.
Seit 2013 „POP UPS“, Paper-Art PAPIERFALTOBJEKTE „vielFALT in PAPIER“
Günter Habermann lebt und arbeitet in Kirchheim unter Teck.
Vernissage
Freitag, 13.12.2019, 20 Uhr
Begrüßung
Christina Knauer, 1. Vorsitzende
Einführung
Gerhard van der Grinten
Musik
Shu-Lin Chen-Habermann singt chinesische Lieder
Austellungsdauer
14.12.2019 – 18.01.2020
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