Gruppenausstellung ab 27.09.2024

„Das Diptychon“

oder das zweiteilige Ganze

Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen zur Eröffnung

am Freitag, 27.09.2024, 19 Uhr

Begrüßung und Einführung:

Professor Klaus Bushoff

 


© Skulpturen und Foto: Klaus Bushoff, Bearbeitung: Otto Hablizel

DAS DIPTYCHON oder vom Selbstlaut zum Zwielaut

Das Diptychon ist nun einmal nicht – wie oft behauptet wird – das in zwei Teile zerlegte Bild im Nebeneinander, es ist das Beieinander von autonomen Formen mit verwandtschaftlichen Beziehungen.
Opulente Rahmen, quietschende Scharniere oder scharfe Falten haben die Selbstlaute zu einem Zwielaut verschmolzen, sodass ein bewegbares und bewegendes Ganzes für den Betrachter (Benutzer) erlebbar wurde: In Gedanken, Worten, Gefühlen und Taten reagiert er auf die Einladung zum Umklappen des Faltblatts, der Schreibtafel, des Flügelaltars –: also zur persönlichen Andacht im Hohen Dom der Kunst …

Teilnehmer:

Tuhama Al Mustafa
Jürgen Bauer
Roland Bentz
José Briceño
Klaus Bushoff
Tanja Deschner
Christa Düwell
Wolfgang Ehehalt
Armin Elhardt
Eva Friedrich
Elke Gaertner

Jutta Hansen-Paal
Annette Hecht-Bauer
Klaus Heuser
Kathrin Hillermann
Jürgen Jendrich
Linda Kauffmann
Frank Paul Kistner
Mark Krause
Sigitta Laubengaier
Barbara Lörz
Daiana Maties
Ingrid Neumann-Dannecker

Sawako Nunotani
Georg Ozory
Elke Pikkemaat
Doris Reimer
Dagmar Roos
Ines Scheppach
Günther Sommer
Ute Stechowsky-Göhringer
Jutta Uhde
Götz Wintterlin
Daniela Wirth
Gabriele Zeller-Kramer


Ausstellungsdauer 27.09.2024 – 02.11.2024


Vorschau

Vernissage:
Donnerstag, 10.10.2024, 18.30 Uhr
Galerie in der Zehntscheuer, Kirchgartenstr. 1
71696 Möglingen

Öffnungszeiten: Sa. 10–13 Uhr, So: 10.30–14 Uhr

 


Pola Polanski

Wie die hier zusammengestellten Porträts von zeitgenössischen europäischen und amerikanischen Künstlerinnen eindrucksvoll zeigen, gehen Frauen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ihren eigenen Weg, auch diejenigen, die lange nur als Ehefrauen von bedeutenden Künstlern angesehen wurden. Sie lassen sich meist keiner der bestimmenden Stilrichtungen zuordnen, bevorzugen Mischtechniken oder einen ‹sichtbaren› Farbauftrag. Die Themen entstammen oftmals der weiblichen Lebensrealität: Die hier vorgestellten Frauen beschäftigen sich immer wieder mit Gewalt, mit der Identität als Frau, dem eigenen Körper oder dem kommerziellen weiblichen Schönheitsideal, mit dem Zerfall der Seele und der Natur der Realität. Viele sind Feministinnen, viele von Krankenhaus- oder Psychiatrieaufenthalten geprägt (nicht alle).
Die Stuttgarter Künstlerin Pola Polanski hat von allen hier Vorgestellten ein Porträt gezeichnet und diesem eine Lebensskizze und ein inspiriertes Stichwort zur Charakterisierung des Werks oder der Person gegenübergestellt. Sie hat ihre Werke gründlich studiert und kennt einige von ihnen persönlich, kann sich zudem als Künstlerin zwanglos in die ihr nahestehenden Frauen einfühlen.

Ausstellungsdauer: 08.11.2024 – 07.12.2024


Roland Bentz

Was musiziert denn da?

Die Zeit der Langspielplatte war längst vorbei, als die Hifi-Ohrenmenschen die Vinylplatte wieder entdeckten und nun auch die jüngere Generation neuerer Musiker und vor allem Jazz-Spezialisten auf die Qualität der schwarzen Scheiben schwört. Roland Bentz verweist unter dem programmatischen Titel "Was musiziert denn da ?" auf seine Welt der Klänge. Dabei spielen Insekten, ein Leitmotiv seiner künstlerischen Arbeit, eine besondere Rolle. Alles eine Frage der Wahrnehmung. Einst hat der Stuttgarter "Frank-Verlag" vor Jahrzehnten eine CD mit Hörbeispielen verschiedener Heuschreckenarten auf den Markt  gebracht. Für wen? Wer hört da zu? Was aussteht wäre ein Projekt dieser Art mit den Fluggeräuschen von seltenen Faltern, Schmetterlingen und anderen Brummern. Alleine schon zur Dokumentation. Hornissen, Hummeln, Schwebfliegen und Stechmücken unterscheiden sich deutlich im Fluggeräusch. Ist so ein Tier im Anflug, berichtet Roland Bentz, gehe ich in Deckung. Wie gesagt, alles eine Frage der Wahrnehmung, optisch und im Klang.

Ausstellungsdauer: 13.12.2024 – 18.01.2025


Ausstellungen 2024 – Ein Überblick


Samstagsbasar

Publikationen zur Kunsttheorie

Samstags, 14  – 18 Uhr

Ständig im Kabinett

Originale, Druckgrafik, Skulpturen, Künstlermonografien